ABC - Schulmöbel
Die Rückenschule als Schule der Nation?!
Wenn man in einer Runde Erwachsener das Thema Rücken anspricht, hat man ein unerschöpfliches Gesprächsthema. Über dauerhafte oder gelegentliche Rückenschmerzen klagt fast jeder Erwachsene. Der Grundstein dieses Übels ist auch die ausgedehnte Sitztätigkeit in jungen Jahren.
Wie werden Schüler gesund?
Folgerichtig muss man im Kindes- und Jugendalter darauf achten, dass Beschwerden und Schädigungen durch vermeidbare Belastungen vermieden werden. Sitzen kann man in der Schule nicht vermeiden, man kann aber zumindest falsches Sitzen durch individuelle Anpassung der Schulmöbel verhindern.
Der richtige Weg!
Es gibt keine Tradition der Möbelanpassung an unseren Schulen. Die Schulärzte sollten Lehrerinnen und Lehrer, Hausmeister und Schulämter immer wieder eindringlich auf diese Zusammenhänge hinweisen. Anzustreben ist, dass alle, auch Eltern und die Öffentlichkeit an einem Strang ziehen!
Schließlich wird niemand die Verantwortung für die Beschwerden und Spätschäden der Kinder übernehmen wollen!
Wir erleben bereits, dass in immer mehr Schulen folgendes Vorgehen Mindeststandard ist:
Beim Schuljahresbeginn sind die Schulmöbel in jedem Fall individuell anzupassen. Beide Füße müssen ganz auf dem Boden stehen, die Oberschenkel sollten die Unterkante der Tischplatte nicht berühren (möglichst keine Buchablagen die einengen!), die Hinterseite der Unterschenkel sollte nicht an der Sitzvorderkante ankommen. Die Ellenbogen sollten in Höhe der Tischplatte oder leicht darunter aufkommen, der Rücken sollte durch die Lehne unterhalb der Schulterblätter abgestützt werden.
!! Noch besser sind ergonomische Schulmöbel !!
Durch die finanzielle Unterstützung der Eltern und der zahlreichen Sponsoren ist es der Igelsgrund-Schule mittlerweile gelungen, alle Klassenräume mit modernen ergonomischen Schulmöbeln auszustatten.